DER HERR OSTERMEIER
Fisch, Fleisch oder Tofu. Seriöser Quatsch. Witzige Ernsthaftigkeit.
Bühne und Seminarraum. Die Wirkwucht des Wortes. Gelernt oder improvisiert. Inhalt ist möglich.
Kabarettist | Schauspieler | Improvisateur | Trainer
GANZ NEU:
WIE MAN KÜNSTLER WIRD
Ich wohnte in einer unisolierten Dachwohnung. Die eiskalte Sonne brannte erbarmungslos auf die Schindeln und durchfeuchtete den Raum. Ich musste unter einem Schirm schlafen, damit mich der durchdringende Klang der Regentropfen, wenn diese auf die durchfeuchteten Dielen donnerten nicht um den Verstand brachte. Doch das Wasser tropfte erbarmungslos auch vom Rand des Schirms. Verdammt! Aus schierer Verzweiflung verschlang ich alle Werke der Weltliteratur, davor las ich sie sogar. Immer bis Seite 42. Das schien mir ausreichend in Anbetracht der sehr wahrscheinlich nahenden Tuberkulose. Ich hatte in einigen Büchern davon gelesen, dass diese Krankheit sich unter Künstlern großer Beliebtheit erfreute. Ob die Erkrankten es jeweils überlebt hatten, war auf Seite 42 meist noch nicht absehbar. Aber ich ging auf Nummer sicher im Kampf gegen die Zeit. Als ich alle 420 Seiten gelesen hatte, dachte ich für einen kurzen Moment nach. Heureka, ich öffnete meine Dachluke und verkündete der Welt, dass ich derjenige gewesen sei, ja bin, nein für immer sein werde, der einst aus seiner Dachluke die Erkenntnis der Erkenntnis in die Welt rufen würde. Also sprach ich in feierlichem Timbre: "...
KONZEPT
Unterhaltungs- Merk- und Mehrwert.
KREATIV
Spiele, finde das Kind in dir.
KOPF
ein kleiner ÜBERBLICK
Kabarettist
Seit 2005 bin ich Teil des Kabarett STATT-Theater. Ein Ensemble, so haltbar, wie salziger Trockenfisch. Keine zertrümmerten Hotelzimmer, nein. Wir pflegen unsere Instrumente und Körper. Jedes Jahr im April ein neues selbstgeschriebenes Programm, zu Silvester ein "Best of!". Immer. Wir sind die Beamten des Kabaretts. Wir sind das Kabarett STATT-Theater. Inzwischen auch Solo.
Schauspieler | AUTOR | Regisseur
Gastspiele im Turmtheater, kleine Off-Produktionen. Ein Stück inszenieren oder selber schreiben und inszenieren. Soziale Theaterprojekte konzipieren und umsetzen. Nicht täglich, nicht jährlich, aber immer wieder mal. An einer Geschichte, den Orten und den Figuren, die in ihr vorkommen über mehrere Monate zu arbeiten, ist eine sehr manierliche Manie.
Improvisateur
1998 das Chamäleon gegründet, auch das ist ein Hort der Beständigkeit. Rasches Wechseln behagt mir nur auf der Bühne, nicht abseits davon. Früher dachte ich, wenn ich mal alt bin, also so um die 40, wird das "mit dem Impro" vorbei sein. War es nicht, wird es nicht. Nie. Improvisation auf der Theaterbühne ist und bleibt für mich die faszinierendste darstellende Kunst,
TRAINER
Ganz brav gelernt habe ich das Hand- und Geisteswerk des Sozialpädagogen, genauer des Erwachsenenbildners. Nachdem die Aufnahme meines Trainingsinstitut in den DAX ein Jahr nach Beendigung des Studiums noch knapp fehlschlug, erkannte ich über die Jahre, dass die Lehre des theatralen Improvisierens und die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte sehr viel gemein haben. Wirklich. Kein Scherz.
TERMINE
Auf dieser Internetseite habe ich selbstgesetzte, folgende Regel bezüglich gleichberechtigter Sprache angewendet:
Plural in der Grundform mit * am Ende. Ansonsten im Singular völlig random mal Femininum, mal Maskulinum. Vielleicht zähl ich es sogar mal durch, kann aber sein, dass mir das zu mühsam ist.
Gemeint ist immer jeder Erdling, egal ob Frau, ob Mann, ob Divers.